Schritt 1 im Thema "Schreiben"
Die
Handlung:
Ihr beginnt mit dem Schreiben - was ihr jedoch vor allem anderen braucht, ist eine Geschichte die ihr überhaupt schreiben könnt. Wie erschafft man sich seine eigene Welt? Worauf muss man achten? Was geschieht als nächstes? Hier gebe ich euch Tipps, wie ihr versuchen könnt, diese Probleme zu meistern.
So, lange habe ich mir damit Zeit gelassen - nun ist es endlich soweit. Heute erscheinen die Schreibtipps, welche ich erstmals durch eine Umfrage, und dann später noch einmal in einer News angesprochen hatte - die Erklärung von oben ist dabei das, was ich euch bereits schrieb. Das, was ihr erwarten konntet.
Hierbei muss ich allerdings sagen, dass ich natürlich auch kein Profi bin. Und ich bin auch keine gute Lehrerin - das mal vorweg. Dennoch versuche ich euch Erfahrungen mitzuteilen, so gut ich kann und hoffe einfach, dass sie irgendeinem von euch auch etwas bringen.
Nun aber genug geredet - fangen wir an.
In erster Linie muss ich natürlich sagen, dass jede Geschichte eine Geschichte ist - egal wie lang oder kurz, oder welche Charaktere darin vorkommen. Somit werden die meisten Tipps einfach für alle sein, da sie das Schreiben selbst betreffen, welchen jeden Autor etwas angehen - ob er nun seine Zeit lieber damit verbringt FanFictions zu schreiben, oder doch ganze Bücher herunter rattert.
Dennoch sagte ich in der Vorstellung - ja, schon eine ganze Weile her - in der sich auch der kurze Text von ganzen oben befand, dass ich das hier noch einmal einteilen würde - und das tue ich auch. Allerdings nur für kleinere Feinheiten. Die, die sich unter Umständen für die jeweiligen Kategorien ändern könnten. Anfangen werde ich jedoch mit den allgemeinen Dingen, die mir so einfallen.
Aber gut, beginnen wir endlich mit dem eigentlichen Thema.
Bevor ihr eure Geschichte beginnt - sei es nun eine Kurzgeschichte, ein Buch, oder eine FF - solltet ihr natürliche eines im Kopf haben - nämlich die Handlung.
Natürlich besteht jene aus vielen Facetten - eine davon wäre zum Beispiel der Ort, an dem die Geschichte spielt, oder auch die Charaktere die in ihr vorkommen.
Man sollte schließlich nie vergessen, dass eine "Kulissen" nicht da sind, weil eine Geschichte sie umgibt, sondern dass eine Geschichte erst stattfindet, weil diese Kulissen existieren.
Ich weiß nicht, ob ich euch überhaupt Tipps geben kann, die ihr nicht ohnehin schon vorher wusstet, doch wie gesagt, ich sage euch einfach, was ich erfahrungsgemäß über die verschiedenen Aspekte dieser Thematik weiß.
Beispielsweise begehen viele Schreiberlinge den Fehler, eine Story zu beginnen, sobald sie eine vage Idee haben - das ist auch ganz nett, denn dieses freie herunter Schreiben, das kenne ich genauso. Ich schreibe ebenfalls ohne großen Plan. Mit dem einen Unterschied, dass ich immer eine grobe Story line habe.
Sowie ich zuerst alle logischen Eckpunkte durchdenke.
Natürlich kann einem mal ein Fehler unterlaufen, ja - aber es kann nicht sein, dass man eine Geschichte beginnt und nicht weiß, wie sie enden soll.
Manche Leute tun das, ich weiß. Aber es grenzt wahrlich an ein Wunder, wenn man einem solchen Konzept nicht voraus greift und dennoch ein Ende zu Stande bringt. Ich selbst habe es zwei Mal geschafft und es dann nicht mehr versucht.
Weil ich gemerkt habe, was ich heute jedem sage, der gerne einen Schreibtipp von mir möchte (zu diesem Zweck, habe ich sogar einen Tipp-tauglichen Satz daraus gemacht!):
Kenne den Anfang deiner Geschichte niemals, ehe du das Ende kennst.
Der einzig unpraktische Teil an diesem Satz ist vielleicht der, dass die Leute denen ich ihn vorbete, ihn oft nicht so verstehen, wie er gemeint ist. Oftmals denken sie sogar, sie sollen nicht wissen, wie sie ihre Geschichte beginnen sollen, aber das ist natürlich quatsch. Daher die Erklärung:
Was ich damit meine, ist schlicht und ergreifend, dass ich niemals mehr eine Geschichte beginnen werde, ohne dass ich vorher weiß, worauf sie hinaus laufen soll. In den meisten Fällen schreibe ich den Epilog sogar vor - schreibe manchmal die Geschichte rückwärts, nur um das Ende sicher unter Dach und Fach zu haben. Dabei ist es vollkommen irrelevant, ob sich etwas ändert und ich diesen Epilog dann noch 30 Mal umschreibe, ehe ich mit dem Plot wirklich an diese Stelle komme und das Buch / die Geschichte letztendlich beende.
Kenne den Anfang deiner Geschichte niemals, ehe du das Ende kennst.
Der einzig unpraktische Teil an diesem Satz ist vielleicht der, dass die Leute denen ich ihn vorbete, ihn oft nicht so verstehen, wie er gemeint ist. Oftmals denken sie sogar, sie sollen nicht wissen, wie sie ihre Geschichte beginnen sollen, aber das ist natürlich quatsch. Daher die Erklärung:
Was ich damit meine, ist schlicht und ergreifend, dass ich niemals mehr eine Geschichte beginnen werde, ohne dass ich vorher weiß, worauf sie hinaus laufen soll. In den meisten Fällen schreibe ich den Epilog sogar vor - schreibe manchmal die Geschichte rückwärts, nur um das Ende sicher unter Dach und Fach zu haben. Dabei ist es vollkommen irrelevant, ob sich etwas ändert und ich diesen Epilog dann noch 30 Mal umschreibe, ehe ich mit dem Plot wirklich an diese Stelle komme und das Buch / die Geschichte letztendlich beende.
Es geht darum, dass die Story die ich verfasse, einem roten Faden folgt - einem roten Faden, welcher auch wirklich ein Ziel hat. Es nützt nichts, wenn ihr eine gute Idee habt, die kein Ende kennt und immer weiter laufen würde.
Genauso wie es nichts nützt, eine gute Idee zu haben, wenn es allgemeinen keinen Plot gibt. Ich bin gerade dabei ein Projekt einzustampfen, welches ich wirklich vermissen werde. Doch das Problem war, dass ich diese Geschichte nie umsetzen kann.
Jedenfalls denke ich das nicht, denn neben der komplett durchdachten Welt, Mythologie und Hintergrundgeschichte, hat der Hauptplot... naja, keinen Plot.
Ich kenne so viele Schreiber, die solcherlei Probleme haben und es ist immer wieder schade, eine Geschichte zu sehen, welche derart ins Leere läuft. Denn es ist einfach ein Fehler, den man schon im Voraus hätte vermeiden können.
Ansonsten muss natürlich angemerkt werden, dass eine Handlung generell fiktiv ist, es sei denn, es ist eine Biographie oder ähnliches. Grund?
Alles was wir schreiben, und sei es noch so "normal", handelt von Menschen, die es so nicht gibt, selbst wenn diese Menschen auf echten Menschen beruhen. Ist dies nicht gekennzeichnet - und selbst wenn - dann sind die Namen anders, meist auch die Berufe und Wohnorte. Es heißt, diese Menschen existieren nicht und das wiederum bedeutet, jede Welt, egal ob Fantasy oder nicht, ist irgendwie fiktiv, selbst wenn sie der echten Welt nachempfunden ist.
Man kann diesen Umstand nun locker dazu nutzen, Kleinigkeiten zu erfinden. Firmen, Bahnlinien, Hotels, was auch immer einem gefällt.
Alles was wir schreiben, und sei es noch so "normal", handelt von Menschen, die es so nicht gibt, selbst wenn diese Menschen auf echten Menschen beruhen. Ist dies nicht gekennzeichnet - und selbst wenn - dann sind die Namen anders, meist auch die Berufe und Wohnorte. Es heißt, diese Menschen existieren nicht und das wiederum bedeutet, jede Welt, egal ob Fantasy oder nicht, ist irgendwie fiktiv, selbst wenn sie der echten Welt nachempfunden ist.
Man kann diesen Umstand nun locker dazu nutzen, Kleinigkeiten zu erfinden. Firmen, Bahnlinien, Hotels, was auch immer einem gefällt.
Es gibt jedoch ein paar Grenzen, die man nicht überschreiten sollte - zumindest, wenn die Geschichte die man schreibt, in der realen Welt spielen soll. Zum Beispiel sollte man nicht plötzlich zwei Staaten verdrehen, oder sonstiges anstellen, das wirklich großen Einfluss hat, wenn es keinen Grund dafür zu geben scheint, denn irgendwann ist es mit der "kreativen Freiheit" auch nicht mehr zu entschuldigen. Genauso wenig wie das, irgendwelche Gesetze für die Geschichte auszuhebeln, oder ähnliches. Wenn man alles tut, nur um seinen Kopf durchzusetzen, finden die meisten Leser das nicht allzu prickelnd. Ein bisschen geht natürlich immer - aber übertreibt es nicht, ist was ich damit sagen will.
Um beim Thema "Logik" zu bleiben, möchte ich noch etwas ansprechen. Bei vielen Menschen scheint die Logik nicht allzu hoch im Kurs zu stehen. Diese ist jedoch unheimlich wichtig, um eine Geschichte wirklich verstehen, nachempfinden und genießen zu können. Es wäre also besser, wenn das einige etwas ernster nehmen würden - auch wenn das eigentlich selbstverständlich sein sollte, will ich es ansprechen.
Nun zu den Parts in der Einteilung.
Nun zu den Parts in der Einteilung.
Bei FanFictions:
Hier ist natürlich klar, dass es etwas Besonderes ist, was den Handlungsstrang angeht. Eigentlich ist eine FanFiction ja nicht mehr als die Geschichte eines Fans, basierend auf den Charakteren eines bereits existierenden Werkes. Das heißt in diesem Fall aber auch, dass die Handlung an sich variieren kann - theoretisch. Jedoch müsst ihr daran denken, auch wenn ihr etwas ändert, dass ihr zumindest den Plot welchen ihr alternativ wählt, an die Charaktere angleicht, welche ihr übernommen habt. Es ist hier nicht nur so wichtig wie bei jeder anderen Geschichte - sondern im Grunde noch viel wichtiger, denn Menschen, die das Original kennen, werden dies bemerken. Und wenn ihr einen Fehler begeht, wird es ebenso auffallen.
Dazu sei gesagt, dass wenn ihr eine FanFiction so verfasst, dass ihr den originalen Ort mit übernehmt, ihr auch wirklich den Ort nehmen solltet. Was ich meine, ist, dass ihr zum Beispiel keine FF zu Sweet Amoris schreiben, und die High School dann in Deutschland stehen lassen solltet. Die Geschichte spielt in Frankreich, also lasst die Kirche im Dorf - buchstäblich.
Dazu sei gesagt, dass wenn ihr eine FanFiction so verfasst, dass ihr den originalen Ort mit übernehmt, ihr auch wirklich den Ort nehmen solltet. Was ich meine, ist, dass ihr zum Beispiel keine FF zu Sweet Amoris schreiben, und die High School dann in Deutschland stehen lassen solltet. Die Geschichte spielt in Frankreich, also lasst die Kirche im Dorf - buchstäblich.
Bei Kurzgeschichten:
Was ich selbst oft falsch mache - denke ich - ist die Tatsache, dass ich eine Kurzgeschichte schreibe, und wie bei meinen Büchern, sämtlichen Mist durchdenke, damit keine Plotlücken / Logikfehler entstehen können (soweit ich es verhindern kann).
Dabei geschieht ist es jedoch auch öfter so, dass ich versehentlich zu viele dieser Gedanken mit einfließen lasse und am Ende eine Geschichte herauskommt, die locker noch so weitergehen könnte. Diesen Fehler sollte man im besten Falle nicht begehen - es sei denn, man möchte tatsächlich noch weiter schreiben. Dann ist es der beste Weg, Leser zu finden und vielleicht für sich zu gewinnen.
In jedem anderen Fall, sollte eine Kurzgeschichte in sich abgeschlossen sein und auch nicht den Anschein erwecken, dass noch ein ganzes Stück fehlt - das könnte unbefriedigend auf den Leser / die Leserin wirken und das wiederum, wirkt sich sicher nicht positiv auf die Wertung eurer Geschichte aus...
Bei Romanen:
Hierbei ist die Sache ja doch ein wenig komplizierter. Ihr habt Freiheiten ohne Ende - und auch die Länge kann so beliebig sein, wie das Leben. Hier würde ich euch jedoch ein paar Dinge anraten:
Beginnt nicht mit der Handlung, sondern bei den Charakteren.
Also, versteht mich hier bitte nicht falsch - kennt das Ende, kennt den Hauptteil, kennt den Anfang, blablabla. Das trifft hier immer noch zu.
Beginnt nicht mit der Handlung, sondern bei den Charakteren.
Also, versteht mich hier bitte nicht falsch - kennt das Ende, kennt den Hauptteil, kennt den Anfang, blablabla. Das trifft hier immer noch zu.
Nur, nachdem ihr eine ungefähre Handlung habt, solltet ihr die ersten Charaktere einbringen. Passt nicht die Menschen in eurer Geschichte dem Drumherum an - wie oben schon einmal gesagt, entsteht die Geschichte erst durch ihren tatsächlichen Inhalt. In der Entstehung solltet ihr euch Gedanken um eure Charaktere machen.
Und damit meine ich nicht, dass ihr dumme Steckbriefe schreiben sollt, darüber, was euer Charakter mag und was nicht. Was er für ein Sternzeichen hat, und ob ihm Regenbögen aus dem Hintern fliegen wenn er pupst.
Und damit meine ich nicht, dass ihr dumme Steckbriefe schreiben sollt, darüber, was euer Charakter mag und was nicht. Was er für ein Sternzeichen hat, und ob ihm Regenbögen aus dem Hintern fliegen wenn er pupst.
Nicht einmal der Name ist wirklich wichtig - es sei denn, er ist es doch (zum Beispiel wenn es irgendwie Handlungsabhängig ist - kann es ja auch geben). Das was ich hier gerade meine ist der Grund dafür, weshalb ich das herunterbeten eines Charakters in einem reinen Steckbrief für so maßlos falsch halte. Ein Charakter kann viele Eigenschaften, Vorlieben und Abneigungen haben - jedoch nur einen Charakter.
Näher darauf eingehen werde ich jedoch, wenn es in Teil zwei auch wirklich um Charaktere geht - was ich hier meine, ist, dass ihr die Handlung darüber definieren sollt. Sprich:
Euer Charakter ist zickig, arrogant und eingebildet? Wenn ein Obdachloser ihn um Geld bittet, wird ihm sicher nicht geholfen. Dann sollte der Charakter auch nicht helfen - gehörte es aber zum Plot?
Vollkommen egal!
Vollkommen egal!
Dann hattet ihr einen Denkfehler, den ihr spätestens jetzt, wenn ihr an der Stelle ankommt, vermeiden / ausmerzen solltet.
Versteht ihr, was ich meine?
Versteht ihr, was ich meine?
SO, nun muss ich ehrlich gestehen, dass mir gerade nicht mehr einfällt. Ich denke, es könnte schon sein dass ich daran noch etwas ergänze, wenn mir der Gedanke kommt, doch für heute ist es hiermit getan.
Ich hoffe, dies wird euch irgendwie helfen und wünsche euch viel Freude am Schreiben - und natürlich auch viel Erfolg, solltet ihr mit dem Erzeugnis irgendwann mal an die Öffentlichkeit treten ^^
Das war es in jedem Fall mit dem ersten Teil der "How to Write"-Reihe und ich hoffe, ihr seid damit nicht allzu unzufrieden, oder gar enttäuscht davon.
Noch einen wunderschönen Sonntag euch allen! (: